Mirabellen – eine meiner Herbstlieblinge
Die kleinen, feinen Mirabellen. Super süß, orange und die ein oder andere mit roten Bäckchen. Wie sehr ich sie liebe. Wem geht es genau so? Ich finde es toll, dass sie noch an den letzten warmen Sommertagen ihre Saison starten. Da habe ich auch nicht widerstehen können und musste einen Käsekuchen daraus zaubern. Habt ihr schon einmal rohen Käsekuchen versucht? Hört sich vielleicht das erste Mal ein bisschen seltsam an. Roh, vegan, was soll denn da drinnen sein? Gras und Steine? Haha! Nein, so ist das nicht und ich wünschte ich könnte euch direkt ein Stückchen rüber schieben. Der Aufwand ist sogar geringer, als bei einem klassischem Kuchen, wenn man die Wartezeit der Gefriertruhe abzieht.
Mehr will ich auch gar nicht verraten. Das muss man einfach selber versuchen. ?
Auf meinem Instagramkanal habt ihr auf jeden Fall sehnlichst ganz schnell dieses Rezept gewünscht und somit schwinge ich jetzt meine Schreibfeder, ähm ich heue in die Tasten? Ja genau, ihr wisst ja was ich meine. Hier kommt also der Kuchen!

Ich muss ja gestehen, ich bin immer super traurig, wenn ich keine Beeren mehr auf dem Markt sehe. Aber wenn dann diese rotbäckigen Früchtchen die Alböse sein sollen, dann nehme ich sie mehr als gerne. Ihr auch? Zusammen mit frischem Zitronensaft geben sie dem Kuchen nämlich den besten Geschmack. Das ist wirklich eine super Kombination.
Während meiner Kindheit hat meine Oma immer so unglaubliche Kuchen gezaubert. Die stellen auch heute noch eine große Inspiration für mich als Foodstylist dar. Damals hatte sie ihr eigenes Restaurant mit all den typisch, schwäbischen Leckereien UND Kuchen! Und zwar davon ganz schön viele!
Wer hätte mal gedacht, das ich nach all den Jahren ihre Ideen veganisiere. Zumindest von dem, an das ich mich erinnern kann. Es ist doch irgendwie lustig, wie die Vergangenheit uns auch in der Gegenwart beeinflusst. Sei es bewusst oder unbewusst. Nur ein Gedanke der mir eben kam. Aber darüber lässt es sich sehr gut über einem Stück Kuchen philosophieren:

Und so geht das Ganze

Wenn du den fertigen Kuchen vollständig aufgetaut hast, versichere ich dir, dass er so cremig sein wird wie eine klassische Sahnetorte. Aber lange nicht so schwer im Magen liegt. Denn er ist randvoll mit den besten Zutaten und hinterlässt lediglich ein glückliches und zufriedenes Gefühl.


Viel Spaß beim ausprobieren!
Eure,
Marie ?